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Wie man Klickbetrug in Google AdWords bekämpft

Für jeden, der PPC-Marketing betreibt, ist Klickbetrug ein echtes Problem. Bei Klickbetrug handelt es sich um künstlich erzeugte Klicks auf Ihre Anzeige - solche Klicks kosten Sie leider Geld. Ein Mensch kann diese Klicks erzeugen, oder ein Softwareprogramm, ein sogenannter Clickbot, kann sie erzeugen.

Das Schwierige daran ist, Klickbetrug zu erkennen. Dazu müssen Sie Ihre Kampagnen ständig überwachen und auf Anomalien achten. Sie müssen auf die etablierten Trends Ihrer Kampagne achten und auf Abweichungen von diesen Trends, wie z. B. plötzliche Spitzenwerte, achten.

Wenn Sie abrupte Veränderungen feststellen, sollten Sie als Erstes prüfen, ob es dafür logische Gründe gibt. Gab es beispielsweise eine Medienberichterstattung über Ihre Branche, die einen Anstieg der Suchanfragen nach Ihren Schlüsselwörtern verursacht hat? Es kann durchaus vernünftige Erklärungen für unerwartete Traffic-Spitzen geben. Haben Sie einen Anstieg der Verkäufe erlebt? Dies ist ein weiterer guter Indikator für echten Datenverkehr. Wenn Ihre Verkäufe mit Ihrem Traffic übereinstimmen, sollte alles in Ordnung sein.

Wenn der Datenverkehr dennoch betrügerisch erscheint, sollten Sie so viele Informationen wie möglich über den Vorfall sammeln. Notieren Sie den Zeitraum, in dem der Vorfall stattfand, und welche Schlüsselwörter betroffen waren. Überprüfen Sie Ihre Serverprotokolle und suchen Sie nach verdächtig aussehenden IP-Adressen oder Benutzeragenten. Sobald Sie alle relevanten Informationen gesammelt haben, müssen Sie den Google-Support kontaktieren und ihm erlauben, die Untersuchung zu übernehmen. Er wird Zugang zu Ihren Serverprotokollen und allen anderen relevanten Informationen verlangen.

Wenn Sie Klickbetrug feststellen, ist Google bei der Untersuchung sehr kompetent und erstattet Ihnen in der Regel den Betrag zurück, wenn Klickbetrug tatsächlich nachgewiesen wird. Wenn festgestellt wird, dass kein Klickbetrug stattgefunden hat, erhalten Sie eine Erklärung, wie dies festgestellt wurde.

Es gibt viele verschiedene Gründe für Klickbetrug. Der häufigste Grund ist finanzieller Gewinn. Dies geschieht in der Regel über das Content-Netzwerk. Hier werden die Leute jedes Mal bezahlt, wenn jemand auf eine Google Adsense-Anzeige auf ihrer Website klickt. Manche Leute werden gierig und versuchen, künstliche Klicks zu erzeugen, um mehr Geld zu verdienen. Manchmal versuchen sie, selbst auf die Anzeigen zu klicken, was aber wegen der sich wiederholenden IP-Adresse nicht gut funktioniert.

Es können auch Softwareprogramme, so genannte Klick-Bots, eingesetzt werden. Diese Programme verwenden mehrere Proxy-Server, um das Problem der sich wiederholenden IP-Adressen zu umgehen, und können auch das Verhalten nach dem Zufallsprinzip steuern, um den Datenverkehr natürlicher erscheinen zu lassen. Diese Programme sind unterschiedlich ausgeklügelt und schwieriger zu erkennen.

Andere Gründe für Klickbetrug sind böswillige Wettbewerber. In diesem Fall möchte ein Konkurrent, dass Sie entweder nicht mehr für ein Schlüsselwort werben oder Ihr Gebot senken. Dies geschieht oft als Ergebnis von Bieterkriegen. Er findet auch auf den eigentlichen Suchergebnisseiten statt. Jede der verschiedenen Methoden zur Erzeugung künstlicher Klicks kann verwendet werden, und das Ergebnis ist immer dasselbe: erhöhte Kosten.

Letztendlich wird der Klickbetrug in einer Google AdWords-Kampagne nicht verschwinden. Betrachten Sie den Klickbetrug als einen Teil der Kosten für das PPC-Marketing. Was Sie tun können, ist zu erkennen, dass dies geschieht, und proaktiv zu handeln, um die Kosten so gut wie möglich zu minimieren.

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